Unser Verein ist doch kein Unternehmen. Wir sind doch gemeinnützig. So lautet oft die Antwort, wenn ich die Frage stelle, ob ein Verein ein Unternehmen ist. Ist es denn so?
Ein Verein, ein Unternehmen.
Ein Verein unterliegt der steuerrechtlichen Einschätzung der Einnahmen und Ausgaben. Es gibt strenge Regeln wie die finanziellen Bewegungen bewertet werden müssen. Die Einnahmen müssen die Ausgaben decken. Der Mitgliedsbeitrag ist dafür die Grundlage. Des Weiteren gibt es viele Verantwortungsfelder, die übernommen werden wollen. Mit klaren Aufgabenbeschreibungen können gezielt engagierte Mitstreiter gesucht, gefunden oder gefördert werden.
Jede Aktivität muss auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. Zukunftsweisende Lösungen sind zu finden, um die Vereinsentwicklung nachhaltig zu prägen.
Das sind nur wenige Aspekte. Damit unterscheidet sich der Verein aber nicht von einem Unternehmen. Den einzigen Unterschied, sehe ich in der Vergütung der Akteure.
Im BGB wird der Verein unter den juristischen Personen genannt, gemeinsam mit anderen Unternehmensformen.
Für mich greifen für einen Verein die gleichen Aspekte, wie für ein Unternehmen: Strukturen, Aufgaben, Abläufe und das zentrale Element – der Mensch.
Wie sind Ihre Erfahrungen dazu?